Das Strommarktmodell EMMA

Das Modell

Das Strommarktmodell EMMA ist ein partielles Gleichgewichtsmodell des Stromsektors Nordwesteuropas. Es modelliert simultan Einsatz und Investitionen von Kraftwerken, Speichern und Interkonnektoren. Mit EMMA lassen sich kurzfristige wie langfristige Gleichgewichte ermitteln und die entsprechenden Preise, Erzeugungsmengen, Kapazitäten, Handelsflüsse und Profite berechnen. Als techno-ökonomisches Modell ist es stundenscharf aufgelöst und berücksichtigt eine Reihe kritischer Charakteristika des Stromsystems wie Regelleistungserbringung und KWK-Restriktionen. EMMA ist ein GAMS-basiertes lineares Optimierungsmodell, das auf einem handelsüblichen Laptop in zehn Minuten löst. Modellbeschreibung (pdf)  |  Übersichtsfolie (pdf)

Referenzen

Außer für Projekte wurde EMMA für vier wissenschaftliche Artikel verwendet – und hat Stresstest der jeweiligen peer-reviews bestanden. Die Publikationen sind in ökonomischen und technischen Zeitschriften zum Teil hochrangig veröffentlicht. In den Arbeiten wurde der Marktwert von Windstrom ermittelt (Energy Economics), der optimale Anteil von Wind- und Solarenergie endogen berechnet (The Energy Journal), der Einfluss von CO2-Preisen und Erneuerbaren-Subvention auf die Profite von Kraftwerksbetreibern quantifiziert und die ökonomischen Unterschiede zwischen Wind- und Solarstrom modelliert.

Open Source

EMMA ist open source: Der Quellcode des Modells sowie alle Inputdaten sind offen und unter Creative Commons BY-SA Lizenz frei verfügbar. neon bietet Studien basierend auf EMMA sowie Modell-Schulungen. Modell-Code und Inputdaten (GitHub)

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